Finaltag in Glauchau. In Anspielung an die Fußballbundesligasaison 2002 könnte man unseren Verein als „Vizebrüder“ bezeichnen, sprangen doch in fünf Spielklassen drei zweite Plätze raus.
Unser jüngster Nachwuchs von der U 14B spielte zu großen Teilen das allererste Turnier überhaupt und bot eine tolle Leistung. In der Vorrunde gab es in vier Spielen nur eine Niederlage gegen die Turniersieger vom KCNW. Das Finale wurde wegen einer 4.5 Niederlage gegen VMW, die man vorher zweimal besiegen konnte, nur hauchzart verpasst. Sie erreichten einen tollen 3. Platz. Die vielen Spiele gingen dann halt doch ein wenig an die Substanz.
Die U 14A konnte in der Vorrunde alle vier Gegner besiegen und dann im sog. Känguruhsystem ins Finale einziehen. Hier zeigte sich, dass der VMW mit der Belastung der vielen Spiele besser zurecht kam und siegte doch recht klar. Sie kam also auf den 2. Platz. Wir konnten aber eine deutliche Entwicklung bei unserer Mannschaft erkennen, die von Turnier zu Turnier stärker wird. Ich bin mal gespannt, wo die Reise bei der Deutschen Meisterschaft hingehen kann!
Unsere Jugend konnte einmal mehr beweisen, dass sie mit dem derzeit stärksten deutschen Team vom KSV Glauchau sehr gut mithalten können. Die Glauchauer, die sonst fast jedes Team quasi vom Feld fegen,mussten sich in der Vorrunde schon strecken, um mit 4:3 zu siegen. Das gleiche Ergebnis gab es dann im Finale, allerdings erst in der Verlängerung per Golden Goal. Was das Team gerade in kämpferischer Hinsicht gezeigt hat war bemerkenswert. Eine ganz starke Vorstellung, die große Vorfreude auf die zu erwartenden Duelle bei der Deutschen Meisterschaft weckt.
Die Damen mussten sich nach einer überzeugenden Vorrunde im Finale knapp mit 5:6 den Kolleginnen vom VMW geschlagen geben. Ein Spiel von allerhöchstem Unterhaltungswert, in dem die „Große alte Dame“ des Polosports (ich nenne hier keinen Namen aber Insider werden sich schon ihren Reim machen können) alle Register zog und insbesondere mit einem technischen Kabinettstück, das auch noch zu einem Tor führte, für Begeisterungsstürme auf den Rängen sorgte. Vielen Dank dafür, das war wirklich ganz großes Kino!
Ostdeutscher Meister in der U 21 wurden unsere Jungs. Das war bei nur drei teilnehmenden Teams auch fast zu erwarten. Spannender war hier die Frage wie das Team innerhalb des Herrenwettbewerbs abschneiden würde. Hier sprang am Ende ein respektabler dritter Platz heraus. Es wäre sogar noch mehr drin gewesen, wenn im Halbfinale gegen den RKV beim Stand von 3:3 nicht eine halbe Minute vor Schluss eine erfolgversprechende Konterchance leichtfertig „verdaddelt“ worden wäre. Wie man es besser macht zeigten dann die abgezockten „Oldies“ die im direkten Gegenzug fünf Sekunden vor dem Ende den Siegtreffer erzielten und somit ins Finale einzogen. Dieses gewann dann der KSV Glauchau, während unser Team die U 21 des VKB mit 5:1 besiegen konnte.
Unser Dank gilt den Gastgebern aus Glauchau, die die Veranstaltung wie immer hervorragend organisiert haben.
Das Turnier ist jetzt Geschichte, aber wir freuen uns auf die beiden kommenden Wochenenden, an denen wir den dritten Bundesligaspieltag und dann Canoe & Cocktails bei uns ausrichten werden. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten.
/Cheesee und Paul Bundschuh