Juchhu, der Regen ist vorbei und es war phasenweise sogar möglich im T-Shirt am Spielfeldrand zu sitzen.
Sportlich gesehen lief es am letzten Tag eher durchwachsen.
Fangen wir mit unserem erfolgreichsten Team, der Jugend, an. Nach dem zweiten Tag und vor dem Halbfinale hatte ich geschrieben, dass Zuversicht Trumpf sei, hatte das Team den Gegner von der Mühle in der Vorrunde klar mit 5:0 dominieren können.
Von dieser Dominanz war jedoch nichts mehr zu spüren und das Semifinale ging leider knapp mit 2:3 verloren. Vielleicht war das Team gedanklich schon im Endspiel. Immerhin konnte das Spiel um Platz drei gegen Dresden dank einer wieder deutlich besseren Vorstellung mit 6:2 gewonnen und somit der einzige Platz auf dem Podium für die Havelbüder eingefahren werden.

Auf die Deutsche Meisterschaft in dieser Altersklasse bin ich extrem gespannt. Hier werden sich mehrere Teams ein enges Rennen liefern.
Knapp das Treppchen verpasst haben unsere Herren. Leider gab es im Halbfinale eine knappe 1:2 Niederlage gegen die späteren Turniersieger aus Meiderich. Im kleinen Finale war dann gefühlt ein wenig die Luft raus, auch wenn die Niederlage gegen Liverpool mit 3:4 auch äußerst knapp ausfiel. Trotzdem ein sehr starkes Ergebnis im extrem ausgeglichenen Teilnehmerfeld.

Die Schüler haben einen starken fünften Platz eingefahren. Am letzten Tag gab es zwei Spiele gegen die Polen aus Powisle um eben jene Platzierung. Die erste Partie ging mit 4:5 verloren und es sah so aus, als ob dem Team die Kräfte ausgehen würden. Im Rückspiel haben die Jungs aber nochmal alles rausgehauen und ein deutliches 8:2 erspielt.

Ganz stark, weiter so!
Langsam fange ich doch an, mir um unsere U21 ein wenig Sorgen zu machen. War nach dem extrem schwachen Start in Spiel eins eine kontinuierliche Steigerung zu erkennen war davon am dritten Tag nichts mehr zu spüren. Im Spiel gegen Prag langte es noch zu einem letztlich ungefährdeten 6:3. Im Spiel um Platz sieben folgte dann aber eine indiskutable Leistung. Die Mannschaft muss unbedingt daran arbeiten ihr eigentlich vorhandenes Leistungsvermögen dauerhaft abzurufen.
Unsere Damen starteten mit einer 2:4 Niederlage gegen die Piratinnen aus Bergheim in den Tag. Obwohl das Team schon mit 0:3 hinten lag wurde der Kopf nicht hängen gelassen und es nochmal spannend gemacht. Im Match um Platz neun ging es mal wieder gegen Liverpool. Im Gegensatz zu den Herren konnten sich die Damen gegen diesen Gegner mit 2:1 durchsetzen. Wichtiger als das Ergebnis war bei diesem Turnier sowieso, dass die jüngeren Teammitglieder Spielzeit und Erfahrungen sammeln konnten.

Trotz der widrigen Bedingungen war es wieder ein tolles Erlebnis mit der Havelbrüderfamilie unterwegs gewesen zu sein. Die Abläufe haben wieder vorzüglich geklappt und alle hatten ihren Spaß. Nächster gemeinsamer Halt: Ostdeutsche Meisterschaft in Dresden in zwei Wochen.