So, jetzt ist auch der 52. D-Cup in 2o24 Geschichte.
Die Havelbrüder belegten am Ende einen ersten, einen fünften, zwei siebente und einen achten Platz. Das liest sich erstmal im Vergleich zu den Vorjahren etwas ernüchternd, wer aber genau hinguckt, wird feststellen können, dass kein Grund zur Panik besteht.
Fangen wir mit unserem erfolgreichsten Team, den Schülern, an :
Sie spielten fast das gesamte Turnier quasi in einer eigenen Liga. Bis einschließlich zum Halbfinale wurden alle Gegner überrollt. Erst im Endspiel wurde das Team zum ersten Mal gefordert. Am Ende siegte die Mannschaft aber auch hier souverän mit 6:3 gegen die VMW. Wenn zur Deutschen Meisterschaft Ende August alle gesund und munter sind, sehe ich der erfolgreichen Titelverteidigung äußerst optimistisch entgegen.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!!!
Unsere Jugend belegte am Ende den fünften Platz und das obwohl das Team das gesamte Turnier, wie bereits erwähnt, ohne Auswechselspieler bestreiten musste. Ich muss zugeben, dass ich der Mannschaft im Spiel um Platz fünf, nachdem sie mit 0:1 in Rückstand geraten war, die Wende nicht mehr zugetraut hatte. Die Gegner aus Barsinghausen spielten von Anfang an eine konsequente Manndeckung und zwangen unser Team damit zum Paddeln ohne Ende. Aufgrund der dünnen Personaldecke hätte ich nicht gedacht, dass unsere Jugend noch die Kraft hätte das Spiel umzubiegen. Zum Glück habe ich mich geirrt und die Willenskraft des Teams unterschätzt. Sorry, das passiert mir nicht wieder! Das war wirklich grandios! Wenn Ihr das verstätigen könnt spielt Ihr bei der Deutschen auf jeden Fall um die Medaillen mit.
Die Damen erreichten am Ende den siebten Platz. Hätte das Team nach der 3:0 Führung gegen Keistad nicht noch verloren, wäre es ins Halbfinale eingezogen. So dicht liegen Glück und Unglück manchmal beieinander. Das letzte Spiel gegen Singapore wurde dann knapp aber verdient mit 2:1 gewonnen. Aufgrund der gezeigten Leistungen kann man davon ausgehen, dass die Havelschwestern, so wurden sie auch mindestens einmal auf der Anzeigetafel bezeichnet, mit dem Abstieg aus der Bundesliga nichts zu tun haben werden.
Die Damen erreichten am Ende den siebten Platz. Hätte das Team nach der 3:0 Führung gegen Keistad nicht noch verloren, wäre es ins Halbfinale eingezogen. So dicht liegen Glück und Unglück manchmal beieinander. Das letzte Spiel gegen Singapore wurde dann knapp aber verdient mit 2:1 gewonnen. Aufgrund der gezeigten Leistungen kann man davon ausgehen, dass die Havelschwestern, so wurden sie auch mindestens einmal auf der Anzeigetafel bezeichnet, mit dem Abstieg aus der Bundesliga nichts zu tun haben werden.
Unsere Herren belegten diesmal ebenfalls einen für sie völlig ungewohnten siebten Platz. Das mag auf den ersten Blick verwundern aber die Konkurrenz war bärenstark besetzt und extrem ausgeglichen. Das konnte man schon daran erkennen, das das Spiel um Platz 13(!) Liblar gegen Odysseus lautete. Teams, die man normalerweise ebenfalls deutlich weiter oben verortet. Nach der knappen 2:3 Niederlage im Viertelfinale gegen Chiavari, die in der Championsleague immerhin drei der letzten fünf Turniere gewonnen haben, war dann verständlicherweise ein wenig die Luft raus und es folgte eine Niederlage gegen Ulster, die im Vorfeld noch deutlich mit 6:1 abgefertigt worden waren. Im abschließenden Spiel gab es im Prestigeduell mit dem RKV einen 3:2 Sieg. Beim nächsten Bundesligaspieltag in gut einer Woche wird wieder angegriffen.
Die U 21 hatte es wirklich schwer und das im wahrsten Sinne des Wortes. Selbst zur Hälfte gerade der U 16 entwachsen, trafen sie auf Gegenspieler, die überwiegend kurz vor dem Sprung in den Herrenbereich stehen. Gegen diese Brecher anzukämpfen war extrem kräftezehrend. Mit nur einem bzw. in drei Spielen (darunter auch die letzten beiden) ganz ohne Auswechselspieler war einfach nicht mehr drin. Im Spiel um Platz sieben drohte gegen Powisle, die in der Vorrunde noch bezwungen werden konnten, beim Zwischenstand von 0:5 ein Debakel. Das Team bewies aber Moral und kämpfte sich zwischenzeitlich auf zwei Tore heran. Die Jungs haben sich während des Turniers enorm gesteigert und werden in naher Zukunft mit Sicherheit eine bessere Rolle spielen können. Schon für die Deutsche bin ich wesentlich zuversichtlicher, waren unter den acht besten Teams doch nur drei deutsche, davon keines unter den ersten vier(!).
Wie gesagt, bis auf die Schüler, kein wirklich erfolgreiches Turnier aber kein Grund zur Panik. Abhaken, konsequent trainieren und dann stellen sich auch die Erfolge wieder ein.
Abschließend gilt es allen zu danken, die dabei waren. Vom Aufbauen, über’s Einkaufen, Obst und Gemüse Schnippeln, Kaffeekochen, Müll wegbringen, Wasserholen bis zum Abbauen hat alles wieder wunderbar funktioniert. Ihr seid die Besten!!! Wenn da bloß nicht so ein Trottel mit seiner WhatsApp-Partygruppe für eine nicht abreißende Nachrichtenflut gesorgt hätte😇!
/cheesee